ANLÄSSE 2018

NSG METTMENSTETTEN AN DER CHILBI
Bericht - 22./23. September 2018
Der beliebte Schminkstand mit Glücksrad der Natur-Detektive fand auch dieses Jahr guten Zuspruch bei vielen Chilbi-Besuchern. Neu im Angebot war zudem ein Natur-Quiz der “grossen” Natur-Detektive, bei dem man ein Wildbienen-Hotel gewinnen konnte. Auch viele Erwachsene nahmen sich die Zeit, die Fragen zu beantworten und sicher zu stellen, dass die Mit-Quizzer links und rechts möglichst nichts von den eigenen Antworten abgucken konnten.

PILZ-EXKURSION IM SIHLWALD
Bericht - 15. September 2018
Im Sihlwald liessen wir uns von Susi Hofmann, Pilzkontrolleurin und Mitarbeiterin Wildnispark Zürich, auf einem Spaziergang in die Welt der Pilze entführen. Dieses Jahr hat es dermassen viele Pilze, dass wir auf unserem gut zweistündigen Rundgang kaum einen Kilometer zurücklegten. Susi gab uns einen interessanten Einblick in die Vielfalt der Pilze. Rund die Hälfte der Grosspilze, die Hüte bilden, die landläufig als "Pilze" bezeichnet werden, sind Abbauer organischer Substanz. Der Pilz ist allerdings das Geflecht im Boden, das nur zur Fortpflanzung Pilzhüte bildet, die dann die Sporen mit dem Wind weiterverbreiten.

BOTANISCHE EXKURSION ZUM SCHÜTZENWEIHER
Bericht - 25. August 2018
Christine Gerber, Vorstandsmitglied und Betreuerin ad interim des Naturschutzgebietes Schützenweiher in Mettmenstetten ist begeistert von der positiven Entwicklung der Vegetation hinter dem Kugelfang der Schiessanlage. Im Rahmen der vom Bund verordneten Sanierung des Kugelfanges (Reduktion der Bleibelastung) konnte viel für die Natur gemacht werden, so dass heute der Schweizer Alant und andere interessante Pflanzen hier gedeihen, die wiederum einer Reihe von Insekten und anderen Tieren Nahrung und Lebensraum bieten.

FLECHTEN-EXKURSION
Bericht - 26. Mai 2018
Christoph Scheidegger, Flechtenexperte am WSL in Birmensdorf, entführte uns in eine absolut faszinierende und fremde Welt der Flechten entlang des Haselbachs bis Wissenbach oberhalb des Schiessstandes. Dank seiner fundierten Kenntnisse konnte er uns einige Raritäten zeigen, die jedem Normalsterblichen verborgen geblieben wären. Ein einziger Baum kann gut und gerne 30 Flechtenarten beherbergen, wobei die Artenzahl mit dem Alter des Baumes steigt. Allerdings zählt nicht in erster Linie das Kalenderalter, sondern das morphologische Alter, also wie alt ein Baum aussieht und wieviele unterschiedliche Mikrolebensräume für Flechten er anbietet.

EXKURSION AN DIE WSL
Bericht - 21. April 2018
Das Forschungsinstitut für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) ist vielen Leuten im Säuliamt ein Begriff. Was die Forscherinnen und Forscher am WSL aber genau machen, ist den allermeisten unbekannt. Die Naturschutzgruppe erhielt auf ihrer Exkursion einen interessanten Einblick in die langfristige Waldökosystemforschung (LWF) und die Modell-Ökosysteme, in denen unter kontrollierten Bedingungen Experimente mit ausgewählten Baumarten durchgeführt werden.